Die SKÆTHIK war als ETHIK für Skater gedacht -
ein Vorschlag für das Verhalten der Skater in der Öffentlichkeit.
Da der ÖRSV dieses Dokument nicht mehr bereitstellt, und ich der
Author bin, kann ich dies hier machen:
SKÆTHIK
"Knigge" für Skater
Der ÖRSV sieht es als ein Ziel an, den Rollsport in Österreich zu fördern.
Dazu gehört auch das Erscheinungsbild des "Skaters" in der Öffentlichkeit
und in den Medien. Durch einen "Kodex", der "SKÆTHIK", möchten wir
einer negativen Meinungsbildung entgegenwirken. Unter "SKÆTHIK"
verstehen wir eine Art "Vertrauensgrundsatz" für SkaterInnen, welcher es
ermöglichen soll, innerhalb der durch das Gesetz (StVO) vorgegebenen
Regelungen die Freude am Skaten zu erhalten, und das Zusammenleben
der anderen Verkehrsteilnehmer mit den SkaterInnen zu erleichtern.
Die SKÆTHIK umfaßt
- Bewegung (HOW to skate)
- Aufenthalt (WHERE to skate)
- Sicherheit (skate PROTECTED)
Die SKÆTHIK basiert auf der derzeitigen gesetzlichen Grundlage.
(Anmerkung: die SKÆTHIK enstand lange
vor der 21. Novelle !!)
Bewegung
HOW to skate
- langsam fahren - Bremsweg beachten
- "Erschreck"-Moment berücksichtigen
- an entgegenkommenden Personen und/oder Skatern RECHTS vorbei
- kein Slalomfahren durch Personengruppen
- skaten am RECHTEN Rand des Weges
- Rückwärtsfahren und Springen nur dort, wo es die Sicht erlaubt
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Aufenthalt
WHERE to skate
- Skate-Parks, wo vorhanden
- Spielstraßen
- Radwege, Gehsteige, Fußgängerzonen - jedoch - Skater brauchen mehr
Platz als Radfahrer oder etwa Fußgänger.
- öffentliche Verkehrsmittel - mit Vorbehalt,
da derzeit nicht geregelt.
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Sicherheit
skate PROTECTED
- Zur eigenen Sicherheit : Helm, Knie-, Ellbogen und
Handgelenkschützer sowie feste Kleidung
- Zustand der Skates regelmäßig überprüfen
- Bodenbeschaffenheit berücksichtigen
- die eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen.
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Auf einen Nenner gebracht bedeutet die SKÆTHIK nichts anderes als :
Rücksichtsvolles Verhalten gegenüber ALLEN anderen
Verkehrsteilnehmern.
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Ziele - Erwartungen
Wir glauben, daß (durch Einhaltung der in der SKÆTHIK angeführten Punkte)
es möglich sein wird, daß Inline-Skating als Fortbewegungsart akzeptiert,
und neben der Benützung von Radwegen auch die Benützung öffentlicher
Verkehrsmittel von den zuständigen Gremien erlaubt wird.
Wir wünschen uns aber auch, daß das Betreten von Geschäftslokalen mit
Inline-Skates geduldet wird - schließlich sind SkaterInnen auch
potentielle Kunden.
Wir hoffen, das es, durch rücksichtsvolles Verhalten aller Beteiligten,
bald zum alltäglichen Leben gehören wird, daß die Fortbewegung auf
INLINE-SKATES auch zum :
- EINKAUFEN
- BUMMELN
- SIGHTSEEING
- SPAZIERENROLLEN
- . . . .
ausgeübt wird.